Botox® und Hyaluron in Wolfenbüttel
Wir bieten Ihnen bewährte und innovative Methoden zur Verminderung und Glättung von (Alters-)falten. Die Therapien werden persönlich von Dr. Dr. Pause bzw. Frau Hoffmann, beides Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, durchgeführt.
Flyer Faltenbehandlung
» DownloadFalten- / Lippenkorrektur mit Fillern
Im Lauf des Lebens entstehen typische Falten an Lippe, Wange, Mundwinkel und nasolabial (Bereich von den Nasenflügeln bis zu den Mundwinkeln). Durch diese Falten entsteht oft ein müder, mürrischer Gesichtsausdruck.
Durch Kollagen und Hyaluronsäure werden diese Bereiche mit einer Unterspritzungstechnik wieder aufgefüllt. Es entsteht ein natürlicheres und frischeres Aussehen. Der gewünschte Effekt tritt rasch ein und hält je nach Hauttyp und Gesichtsregion einige Monate an, da der Filler vom Körper langsam abgebaut wird.
Kollagen: Kollagen ist als stützendes Struktureiweiß (-protein) natürlicher Bestandteil der Haut. Durch Alterungsprozesse nimmt der Anteil ab, die Haut verliert an Flexibilität und Spannkraft.
Hyaluronsäure: Hyaluronsäure ist natürlicher Bestandteil des Bindegewebes. Sie ist aufgrund des hohen Wasserbindungsvermögens zur Faltenunterspritzung, zum Modellieren und zur Hautauffrischung sehr gut geeignet. Auch bei den Lippen.
Faltenreduktion mit Botox®
Botulinum (oder Botox®) ist ein geläufiger Begriff aus der Welt der Reichen und Schönen. Aber auch die Nachbarin von gegenüber soll es schon einmal probiert haben.
Trotzdem haben wir schnell das Gefühl, eine solche Behandlung würde ein negatives Image hinterlassen. Presse und Fernsehen leisteten dazu ihren Beitrag zum Bekanntwerden des Themas der sogenannten Schönheitsbehandlungen. Es bleibt für den Laien die Frage: Kann es wirklich jeder sehen?
Das muss nicht sein – denn Botulinum ist ein modernes, sicheres und sehr gut verträgliches Medikament, das allerdings in die Hände eines erfahrenen und zertifizierten Arztes gehört. Gezielt und individuell eingesetzt, können bei der ästhetischen Anwendung Falten reduziert werden, ohne dass die typische Mimik fehlt oder sogar eine „Gesichtsstarre“ eintritt.
Ästhetische Anwendungsmöglichkeiten von Botulinum: Lippenfältchen • Tränenrinne • Lidfältchen • Stirnfalten • Zornesfalten • Dekolleté • Ohrläppchen • Handflächen
Unsere Praxisklinik ist zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie e.V.
Botox®-Behandlung in Wolfenbüttel – weitere Informationen
Wie wirkt eine Botulinum-Behandlung?
Botulinumtoxin A ist ein natürlich vorkommendes Protein, das aus Bakterien gewonnen wird. Sehr kleine Mengen der Substanz werden direkt unter die Haut in die Falten verursachende Muskulatur gespritzt. Es blockiert gezielt das Nervensignal, das für die übermäßige Muskelanspannung und damit für die Faltenbildung verantwortlich ist. Es tritt eine Muskelentspannung und damit eine Faltenglättung ein. Andere Nervenfunktionen sind nicht betroffen.
Erste Wirkungen treten bereits nach 48 bis 72 Stunden auf, die vollständige Wirkung ist nach zehn bis vierzehn Tagen zu erwarten. Die behandelten Falten sind sichtbar reduziert und es stellt sich ein erholtes und vitales Gefühl ein.
Wie lang hält die Wirkung an?
In der Regel ist eine Behandlung nach vier bis sechs Monaten zu wiederholen. Durch die Schrumpfung der überaktiven Muskulatur und die Erneuerung oberer Hautschichten stellt sich ein Langzeiteffekt ein. Ein durch häufig konzentriertes Anspannen der Stirn und der Augenmuskulatur erzeugter Spannungskopfschmerz verschwindet meist gänzlich.
Studiendaten belegen eine mehrheitliche außerordentliche Zufriedenheit mit den Ergebnissen der mit Botulinum behandelten Patienten (Sommer, B. (2003): Satisfaction of patients after treatment with botulinum toxin for dynamic facial lines, Dermatol Surg 2003; 29(5), 456-60).
Chronische Schmerzen / Kiefergelenke / Gesichtsschmerz
Chronischen Gesichtsschmerzen mit dem Ursprung „Kiefergelenk“ kann ein fehlerhaftes Zusammenspiel von Gelenk, Muskulatur und Zähnen zugrunde liegen. Diese Störungen sind in der Gesellschaft weit verbreitet. Viele Menschen sind dabei beschwerdefrei und es bedarf keiner weiteren Behandlung. Eine Fehlfunktion des Kausystems führt nicht selten zur asymmetrischen Überbelastung der Kaumuskulatur und langfristig zu einem gesteigerten Muskelwachstum auf einer Seite.
Bei überaktiven Muskeln des Kauapparates
Liegen keine Veränderungen der Kiefergelenke vor und ist auch sonst scheinbar keine Ursache auszumachen, ist die Diagnose atypischer Gesichtsschmerz schnell gestellt. Dennoch finden sich in vielen Fällen einzelne überaktive Muskeln des Kauapparates. Eine fortwährende chronische Überaktivität kann dabei durch Muskelverhärtungen zu morgendlichem Kopfschmerz, Spannungskopfschmerz, halbseitigem Gesichtsschmerz, Ermüdung der Kaumuskulatur und des Sprechens sowie Verspannungen der Halsmuskulatur und Steilstellung der Wirbelsäule führen.
Auch äußerlich kann dies erkennbar sein. Gerade im Bereich der Wange und der Kieferwinkelregion kommt es durch eine vergrößerte Kaumuskulatur zur Veränderung der Gesichtsform. Das untere Gesichtsdrittel erscheint verbreitert („Hamsterbacken“). Eine gezielte Injektion von Botulinum in die schmerzverursachende Muskulatur oder auch in den zu großen (hypertrophen) Muskel, führt zu einer Verringerung der Muskelaktivität und so zur Reduzierung der Schmerzen. Infolge der verringerten Aktivität kommt es zur Abnahme des Muskelvolumens (Atrophie) und so zur längerfristigen Reduktion von Schmerzen und zur Verschmälerung der Gesichtszüge im Bereich der Wangen.
Die Injektion erfolgt bis auf wenige Ausnahmen durch die Mundhöhle, sodass eine möglichst schmerzfreie Behandlung gewährleistet ist. Die Behandlung sollte wiederholt werden, um einen langfristigen Erfolg zu erreichen.
Botulinum bei übermäßigem Schwitzen
Schwitzen ist eine lebensnotwendige Fähigkeit, die vor Überhitzung bei körperlicher Arbeit oder bei hohen Außentemperaturen schützt. Krankhaft vermehrtes Schwitzen kann dagegen als Folge von hormonellen Störungen, Infektionen oder Tumorleiden auftreten und wird in einem solchen Zusammenhang als sekundäre Hyperhidrose bezeichnet.
Im Gegensatz dazu spricht man bei vermehrtem Schwitzen ohne erkennbare innere oder äußere Ursachen von einer primären Hyperhidrose. Sie ist die häufigste Form abnormen Schwitzens und tritt typischerweise im Bereich der Achseln und/oder Handflächen auf. Sie kann jedoch auch an Stirn, Nacken und Oberkörper oder generalisiert vorkommen.
Anfallsartige Schweißausbrüche schon bei minimalen psychischen Belastungssituationen oder gar „aus heiterem Himmel“ sind typisch. Auch das paradox erscheinende Frieren während des Schwitzens, da durch die Abdunstung des Schweißes ein erheblicher Wärmeverlust für den Körper entsteht, ist ein bekanntes Zeichen. Die daraus entstehende Schädigung der Haut führt nicht selten zu Pilz-, Bakterien- und Virusinfektionen. Am meisten beeinträchtigt es den Betroffenen jedoch im persönlichen und beruflichen Umfeld.
Manuelle Tätigkeiten werden durch die tropfnassen Hände behindert, jeder Händedruck wird zum Spießrutenlauf, Streicheleinheiten werden schamhaft vermieden. Fremde reagieren mit Unsicherheit, Ablehnung oder gar Ekel auf die nicht zu verbergenden Zeichen des Schwitzens. Bisherige medikamentöse/operative Behandlungen sind entweder leichten Formen vorbehalten, verursachen Hautirritationen, sie sind wenig erfolgreich, aufwendig oder mit größeren Operationen und somit mit nicht unerheblichen Risiken verbunden. Botulinum zeigt auch hier eine ausgezeichnete Wirksamkeit und Verträglichkeit bei den umschriebenen Formen des vermehrten Schwitzens. Die erwünschte Wirkung hält etwa sechs bis neun Monate an. Im Einzelfall auch etwas länger, danach wird meist eine Wiederholungsbehandlung erforderlich. Die Durchführung ist komfortabel und nach Auftragen einer lokal betäubenden Salbe im Bereich der Achsel oder Hand nahezu schmerzfrei.
Botulinum bei Migräne
Seit 23. September 2011 ist Botulinum (Botox®) auch in Deutschland zur Linderung der Symptome der chronischen Migräne bei Erwachsenen zugelassen, die unzureichend auf eine prophylaktische Migränebehandlung ansprechen oder diese nicht vertragen. Die Behandlung der chronischen Migräne ist fester Bestandteil einer neurologischen Diagnostik und Therapie und gehört in die Hände eines Neurologen.
Ratschläge für Ihre Botulinumbehandlung
Legen Sie Wert auf ein natürliches Aussehen!
Lassen Sie sich nur von dafür speziell ausgebildeten und zertifizierten Ärzten behandeln. Eine genaue Kenntnis der anatomischen Besonderheiten des Gesichtes ist für das Verständnis der Behandlung und der Vermeidung von Nebenwirkungen und Risiken absolute Voraussetzung.
Lassen Sie sich nicht von realitätsfernen Pressemitteilungen oder Medienberichten verunsichern. Informieren Sie sich bei speziell dafür ausgebildeten Ärzten.
Lassen Sie sich nicht von falschen Schönheitsidealen abschrecken. Hier gibt es zum Teil erhebliche landesspezifische Unterschiede in der Vorstellung von Schönheit.
Lassen Sie sich nicht von unseriösen Billigangeboten oder gar Rabattgutscheinen im Kosmetikstudio oder vom Zahnarzt zu einer schnellen Behandlung verleiten. Eine ausführliche individuelle Beratung und Aufklärung steht am Anfang jeder Injektionsbehandlung. Es geht nicht nur um Ihr Aussehen, sondern um die Sicherheit einer kompetent ausgeführten Behandlung!
Und: Eine ästhetische Behandlung ist Vertrauenssache!
Nebenwirkungen? Das sollten Sie wissen
Vor der Behandlung kann die Haut mit einer lokal betäubenden Salbe vorbehandelt werden, wodurch die Injektionen nahezu schmerzfrei werden. Mit sehr feinen Nadeln wird das Medikament in winzigen Dosen direkt in die Muskulatur injiziert.
Nur gelegentlich kann es bei der Behandlung zu vorübergehenden Rötungen, Schwellungen oder Blutergüssen an den Einstichstellen kommen. Kurz anhaltende Kopfschmerzen sind möglich.
Seltener kann sich die Wirkung von Botulinumtoxin auf unbehandelte Muskeln im Bereich der Stirnfalten ausbreiten, was ungewollt und vorübergehend zum Herunterhängen des Oberlids, zur Schwellung des Augenlids, zu ermüdeten Augen, tränenden oder trockenen Augen oder zum Zucken von Muskeln in der Umgebung der Augen führt.
Äußerst selten können Sehstörungen, Verschwommen-, Doppeltsehen oder Störungen der Augenbewegungen auftreten. Das Risiko für mögliche gefährliche Nebenwirkungen ist sehr gering, kann jedoch bei Menschen mit Schluckstörungen, bestimmten neuromuskulären Erkrankungen, vorbestehenden Lungenproblemen oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme, die die Wirkung von Botulinumtoxin verstärken können, erhöht sein.
Im Bereich der Hände ist aufgrund der anatomischen Nähe zur Handmuskulatur durchaus mit einer vorübergehenden Muskelschwächung zu rechnen, die in der Regel jedoch zu keiner wesentlichen Einschränkung führt und innerhalb weniger Wochen wieder abklingt.
Schwindel, Juckreiz oder Hautausschlag oder allergische Reaktionen sind selten. In den meisten Fällen werden diese Nebenwirkungen innerhalb der ersten Woche nach den Injektionen beobachtet, halten nicht lange an und sind leicht bis mittelstark ausgeprägt.
Der Behandlung mit Botulinum und Fillern sind auch Grenzen gesetzt: Bei bestimmten muskulären Erkrankungen, Allergien gegen Inhaltstoffe oder die Einnahme besonderer Medikamente kann eine Behandlung nicht oder nur bedingt durchgeführt werden.
Infolge der Hautalterung können Funktionsstörungen im Gesicht auftreten wie zum Beispiel Einschränkungen des Blickfeldes durch herabhängende Oberlider und Augenbrauen. In diesen oder anderen Fällen ist eine alleinige Behandlung nicht sinnvoll und sollte durch chirurgische Maßnahmen ergänzt werden, um ein langfristiges und natürliches Ergebnis zu erzielen.
Um Nebenwirkungen vorzubeugen, ist es wichtig, dass Sie Ihren behandelnden Arzt informieren, wenn Sie unter irgendwelchen Erkrankungen leiden oder gelitten haben und wenn Sie mit anderen Arzneimitteln behandelt werden.
Zur Faltenbehandlung beraten wir Sie gern individuell. Rufen Sie uns an.