Haut-/ Gesichtschirurgie (Tumore / Hautveränderungen)
Die Entfernung von Hautveränderungen ist ein Schwerpunkt unserer Praxisklinik. Bei diesen Veränderungen handelt es sich meist um Hautflecken, Tumore (gut- oder bösartig) und Narben.
Aufenthalt: | 1 - 2 h, meist ambulant |
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OP-Dauer: | 0,5 - 1,5 h |
Arbeitsunfähigkeit: | 4 - 6 Tage |
Operationen im Gesicht brauchen eine besondere Erfahrung und Ausbildung. Wir behandeln Hautveränderungen routiniert und nach aktuellen wissenschaftlichen Standards. Der Eingriff wird mit einer Lupenbrille durchgeführt, um genauer erkennen und präziser sowie schonender arbeiten zu können. Gegebenenfalls kommt in unserer Praxisklinik außerdem moderne Lasertechnik zum Einsatz. Der hauchdünne Laserstrahl arbeitet berührungsfrei, ermöglicht eine blutungsarme Behandlung und fördert die Heilung.
Durch sorgfältige Planung (unter Berücksichtigung der Spannungslinien der Haut) kann meist ein fast narbenfreies Ergebnis erzielt werden.
Ausgedehnte Veränderungen werden bei Bedarf unter Vollnarkose durchgeführt. Eventuell ist eine Überwachung im Krankenhaus (Klinikum Wolfenbüttel) nötig.
Was sind Tumore? Der Begriff Tumor ist sehr ungenau. Damit wird allgemein eine gut- oder bösartige Gewebeveränderung in einem Gewebe oder Organ bezeichnet.
Behandlung, Biopsie, Nachsorge: Die Behandlung muss so erfolgen, dass das tumoröse Gewebe möglichst vollständig entfernt wird. Durch eine Untersuchung der entnommenen Hautpartien im Labor wird geklärt, welcher Tumortyp vorlag und ob dieser vollständig entfernt wurde. Äußerst wichtig sind regelmäßige Nachuntersuchungen.
Verschiedene Hautveränderungen
Pigmentflecke („Leberflecke“)
Da diese Hautveränderungen in der Regel gutartig sind, erfolgt eine Entfernung oft nur aus ästhetischen Gründen oder an Körperstellen, an denen sie sehr stören. Medizinisch angezeigt ist die Entfernung, wenn plötzlich eine Formveränderung, Wachstum oder eine Entzündung auftritt. Die kleine OP wird in örtlicher Betäubung durchgeführt.
Basaliome
Basaliome entwickeln sich meist an Hals, Kopf oder den Händen und vor allem bei hellhäutigen Menschen.
Hierbei handelt es sich um verschiedene Hauttumoren, die häufig unter der Bezeichnung „weißer Hautkrebs“ zusammengefasst werden. Sie sind zwar bösartig, es entstehen dabei jedoch nur selten Tochtergeschwülste (Metastasen). Durch eine chirurgische Entfernung sind Basaliome gut behandelbar.
Karzinome
Ein Karzinom geht von den Zellen im Deckgewebe (Epithel) der Haut oder Schleimhaut aus. Mundschleimhauttumoren wachsen sehr schnell, bei frühzeitiger Erkennung und Entfernung sind die Heilungschancen aber gut.
Maligne Melanome
Maligne Melanome (wegen seiner Farbgebung als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet) sind die aggressivsten Hauttumoren. Bei frühzeitiger Erkennung sind jedoch auch hier die Heilungschancen gut. Jedoch sind gerade hierbei regelmäßige Nachsorgetermine essenziell.
Bei der Operation wird das gesamte Melanom entfernt und das entnommene Gewebe außerdem pathologisch untersucht. Je nach Befund sollte im Anschluss eine Strahlen- bzw. Chemotherapie erfolgen.
Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung besteht bei bösartigen Hauttumoren eine gute Heilungsprognose. Achten Sie selbst auf mögliche Hautveränderungen und gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Hausarzt und Zahnarzt.
Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung. Sprechen Sie uns an.